Im Herrenbach liefen die Bürger Sturm gegen eine große Abholzaktion. Auch die Kommunikation wurde kritisiert. Nun beugt die Augsburger Verwaltung vor.
Wenn Bäume gefällt werden müssen, ist das ein höchst emotional besetztes Thema. Es gab in den zurückliegenden Monaten kaum einen größeren Aufreger in der Kommunalpolitik als die Frage, wie es um die Zukunft einzelner Bäume bestellt ist. Spätestens seit der Fällaktion am Herrenbach, steht die Stadtregierung außerdem unter strenger Beobachtung der Bürger. Sie vermissten zuletzt den ernsthaften Willen der Verantwortlichen, städtisches Grün zu retten.
Proteste begleiteten daher vielfach angekündigte Baumfällarbeiten. Im Herrenbach ist es vergangenes Jahr gelungen, dank des massiven Widerstands einen zunächst vorgesehenen Kahlschlag zu verhindern. Statt über 90 Bäume müssen nun nur gut 40 weichen. Dass Fällungen an dieser Stelle jedoch unvermeidbar waren, muss ebenfalls angeführt werden.
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