Baustelle Hauptbahnhof: So kommen Sie ab jetzt zum Zug
Die Bahn hat seit gestern die zentrale Wartehalle am Hauptbahnhof gesperrt. Grund ist die Untertunnelung
Wo sonst Bahnreisende in die Bahnhofshalle eilen, versperren Bauzäune den Weg: Am Donnerstag hat die Bahn die zentrale Halle im Hauptbahnhof geschlossen. Sie bleibt für mehrere Jahre wegen der Bauarbeiten für den Bahnhofstunnel gesperrt. Damit sind die Bauarbeiten erstmals mit massiven Einschränkungen für Bahnkunden verbunden. Mitarbeiter von Stadtwerken und Bahn lotsten Fahrgäste zu den alternativen Zugängen in der Südhalle des Hauptbahnhofs und zum Durchgang, der vor dem Helio (früher Fuggerstadt-Center) endet. Als weitere Möglichkeit ist jetzt der Posttunnel offiziell freigegeben, der am Nordende des Bahnhofs die Bahnsteige über Rampen erschließt. Die Lotsen werden auch in den kommenden Tagen noch im Einsatz sein. Am Freitag soll noch die Beschilderung für Reisende verbessert werden, so die Stadtwerke.
Für die Fahrgäste verlief die Umstellung weitgehend problemlos, zumal die zentrale Fußgängerunterführung zu den Bahnsteigen bis August noch zugänglich ist. „Es ist ungewohnt, aber weil der Bahnhofsvorplatz ja seit Jahren eine Riesenbaustelle ist, war der Zugang zur Haupthalle eh nicht so einladend“, so Bahnpendler Richard Schulz, der täglich nach München fährt. Spannend werde die Situation im Winter bei Zugverspätungen, wenn es deutlich weniger überdachten Warteraum gibt, sagt Michaela Harter, die täglich mit dem Zug nach Augsburg kommt. „Da hätte man sich eine andere Lösung überlegen müssen, weil das ja alles einige Jahre dauern wird.“ Als wind- und regengeschützter Wartebereich steht lediglich die Südhalle des Hauptbahnhofs zur Verfügung, wobei diese deutlich kleiner und nicht beheizt ist.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Manchmal frage ich mich, wo sein Redakteur lebt, wenn eine Überschrift in Ihrer Zeitung steht: "Umbau des Bahnhofs wird jetzt für Reisende spürbar". Also für mich wird der Umbau des Bahnhofs schon seit Jahren spürbar: Chaotische Zustände beim Parken, gesperrter Bahnhofsvorplatz, kein Ende der Bauarbeiten absehbar. Ich finde eine solche Überschrift nahezu einen Hohn.