Wie kann es für Senioren auf dem Land gelingen, in Würde zu altern?
Plus Kleine Orte in Bayern haben es schwer, sich für den demographischen Wandel zu wappnen. Zwei Dörfer aus Schwaben zeigen, wie sie sich verändern wollen – und wo es Hilfe gibt.
Die Aufregung ist groß bei Frau Weber. Vergangene Nacht hat keine einzige Laterne in ihrer Straße geleuchtet, es war stockfinster. Ganz aufgebracht erzählt sie dem Bürgermeister davon, als er an ihrem Grundstück vorbeigeht. Ein eisiger Wind peitscht durchs Dorf, aber davon lässt sich die Seniorin nicht beeindrucken. Sie steht in Pantoffeln und Strickjacke am Zaun ihres Grundstücks, in der einen Hand die gerollte Zeitung, die andere sorgenvoll an ihre Wange gelegt. „Halleluja, ich hab’ gar nicht schlafen können heut’ Nacht, so Angst hab’ ich gehabt.“
Die Sorgen der Bürger liegen dem Bürgermeister am Herzen
Bürgermeister Michael Obst versucht, die aufgebrachte Seniorin wieder zu beruhigen. „Wenn Sie das nächste Mal wieder Angst haben, dann rufen Sie einfach an.“ Das Angebot ist ehrlich gemeint. Hinterher sagt Obst: „Mir liegen die Sorgen der Bürger am Herzen – besonders die der Senioren.“
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