Bei den Türken sitzen Schock und Trauer tief
"Es ist schrecklich. Eine Tragödie." Diese Worte fallen immer wieder, wenn man mit Menschen über das Familiendrama in der Türkei spricht. Die Menschen trauern: an der Schule, die die 16-jährige Esma besuchte, in dem Viertel, wo die Familie lebte, in der Moschee, in die der Vater ging, der seine Frau Emine und seine Tochter erschoss.
Dort fand am Mittwochabend das erste Abendgebet des Fastenmonats Ramadan statt - ohne Selahattin Y., der häufig die Gebetsräume an der Pilgerhausstraße besucht hatte. Doch wirklich gekannt hat ihn dort keiner. "Er hatte keinen Kontakt, war isoliert", sagt Nazim Kücük. Der Vorsitzende des Ausländerbeirates geht selber oft in diese Moschee, kannte den 44-Jährigen aber nicht persönlich. In den türkischen Gemeinden seien alle zutiefst betroffen über die Bluttat, erzählt er.
Ali Öztürk, Vorsitzender des Dachverbandes türkischer Vereine, bestätigt das. Er kannte Selahattin Y., wusste wie die meisten um seine familiären Probleme. "Ich habe ihn danach gefragt, aber er wollte nicht darüber reden."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.