Bekenntnisse in der Bürgerbehörde
Was glauben Augsburger? 15 Mutige beteiligen sich an einem Theaterstück. Das Meldeamt gibt die Bühne ab
Stell dir vor, du sprichst eine Rolle auf der Theaterbühne – nämlich du sprichst dich selbst. Ein eigenartiges Gefühl? Die 15 Darsteller im Bürgerbühnenstück „Fromm & frei?!“ in der Obhut des Jungen Theaters Augsburg haben sich mittlerweile daran gewöhnt. Aber der Weg dorthin war weit, wie das Produktionsteam kurz vor der Premiere an diesem Freitag, 14. Juli, schildert.
Aus ein- bis anderthalbstündigen Interviews hat Regisseurin Susanne Reng mit dem Team die bestimmten Sätze für eine Szene destilliert. „Mir fiel auf, dass diesmal um Worte gerungen wurde.“ Immerhin geht es um den Glauben – und der ist bei jedem etwas ganz Persönliches. Mitunter schreckten die Laiendarsteller zwischen 15 und 86 Jahren vor ihrer eigenen Aussage zurück. „Wir mussten kämpfen, dass Gesagtes in dieser Klarheit und Prägnanz stehen bleiben durfte“, sagt Reng. Sobald die Worte dann ein Skript wurden, das auswendig gelernt wird („Die Mitspieler brauchen verlässlich ihre Stichworte“), sei es für die Sprecher schon fast fremder Text geworden.
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