Bekommt der Augsburger Hauptbahnhof eine Halle über den Bahnsteigen?
Plus Der Augsburger CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich fordert für den Hauptbahnhof eine neue Ausbauplanung. Und bringt die Idee einer Bahnsteighalle ins Spiel.
Der Augsburger CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich fordert für den Augsburger Hauptbahnhof für die Zeit nach der Tunnelfertigstellung ab 2023 eine neue Ausbauplanung. Wie berichtet will die Bahn, sobald der unterirdische Straßenbahn- und Fußgängertunnel fertiggestellt ist, 100 Millionen Euro in die technische Erneuerung der Bahntechnik samt neuer Bahnsteigdächer stecken. Ullrich fordert, dass das Thema Aufenthaltsqualität ein stärkeres Gewicht bei Überlegungen bekommt. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür, weil man noch einige Jahre zeitlichen Vorlauf hat. Im Zuge des Klimaschutzes wird die Bahn eine neue Renaissance haben, und da müssen auch Zugänge und Aufenthaltsqualität stimmen“, so Ullrich.
Konkret fordert er in einem Papier, das er Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geschickt hat und über das er demnächst mit Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla sprechen möchte, die Prüfung einer Bahnhofshalle über den Bahnsteigen, wie es sie etwa in Mainz oder Karlsruhe gibt. Eine solche Halle war im Zuge der Bahnhofsplanungen von Kritikern des Bahnhofstunnels, etwa den Initiatoren des Bürgerbegehrens oder dem Steuerzahlerbund-Präsidenten und ehemaligen CSU-Stadtrat Rolf von Hohenhau, gefordert, aber nie ernsthaft weiterverfolgt worden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Das wirkt ja alles sehr durchdacht. Hat man denn zuvor nicht nachgedacht? Man könnte meinen, die sieben Schwaben bauen wieder einmal und wollen dem grandiosen BER Konkurrenz machen.
Vielleicht findet die Augsburger CSU statt solcher Luftschlösser erst mal einen Ausgang für die Tram im Westen, ohne Fahrgäste und Autofahrer in ein Stauchaos zu stürzen?
Da hilft nur Straßen neu malen (echte Planung ist out) und möglichst viele Fahrspuren entfernen. Weniger Straße bedeutet ja weniger Autos! Funktioniert nicht der Rückbau? Oh Wunder! Es hatte wohl einen Grund weshalb früher zusätzliche Fahrbahnen gebaut wurden...
Der Masse der Autofahrer fehlt auch der konstruktive Ansatz. Eher jammert man über Parkgebühren, Radfahrer und ÖPNV-Spuren, statt eigene klare Vorstellungen zu äußern.
Also z.B. so strukturiert als Gesamtkonzept mit Ihren Schwerpunkten?
>>
Tram auf planfestgestellter Trasse durch die Rosenaustraße?
Darunter ein Autotunnel zwischen Portal West und der Pferseerstraße für den notwendigen Durchgangsverkehr?
Darüber ein echter verkehrsberuhigter Bahnhofsvorplatz mit PLATZ für Tram, Fußgänger, Radfahrer, Taxis, Kiss and Ride, Bushaltestellen?
Eine Fahrradachse/Fahrradstraße zwischen Kö und Wertachufer - via Bahnhofstraße, westliche Viktoriastraße, Pferseer Tunnel, Perseer Straße?
Dem Erhalt der Haltestelle „Rosenaustraße“ in der verkehrsberuhigten Pferseer Straße mit bequemer Anbindung der umliegenden Wohnbebauung?
Allen Möglichkeiten für eine künftige Linie 5?
Einer Neuverteilung des Platzes auf der Pferseer Brücke nach Entfall der Haltestelle? Vielleicht mit by-pass zwischen Lutzstraße und Perzheimstraße?
Einer Sperrung der Hessenbachstraße mit neuem Platz am Eingang nach Pfersee?
Ein echtes neues Verkehrskonzept statt Zuschussabzocke?
>>