
Eine trügerische Ruhe

Unter Zweigen steht im Prinz-Karl-Viertel ein Oktogon, das ausschaut wie ein friedlicher Platz. Wer die Geschichte kennt, hört aus der Vergangenheit das Geräusch von Stiefeln
Die Sonne blinzelt durch Blätter des mächtigen Baumes mitten im Prinz-Karl-Viertel, man hört das Lachen spielender Kinder und von weit her das gleichmäßige Rauschen der Autos. Unter den Zweigen umringt eine achteckige Mauer mit sieben Arkadenbögen den Baumstamm. Man steht also in einem Raum mit einem Dach aus Blättern, Wind und Licht. Die heute friedliche Szenerie aber täuscht. Denn der jetzige Park war einmal der Kasernenhof des 3. Königlich Bayerischen Infanterieregiments und das scheinbar schützend um den Baum gebaute Oktogon ist ein Kriegerdenkmal.
Es wurde 1898 errichtet und 35 Jahre später erneuert. Am einzigen geschlossenen Mauerabschnitt steht ein Sockel mit einem Bronzelöwen, der sich scheinbar gerade erhebt, um fauchend die bayerische Flagge zu verteidigen.
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