Bestatter streiten mit Stadt wegen neuer Sarg-Kontrolle
Eine neue Kontrolle von Särgen, die nach auswärts überführt werden sollen, sorgt für Ärger. Kommen auf die Hinterbliebenen zusätzliche Kosten zu?
Wenn es um Verstorbene geht, stehen normalerweise Pietät und Würde im Vordergrund. Doch nun sorgt eine neue Vorschrift der Stadt Augsburg für Ärger. Ab 1. Januar müssen Bestatter, die Leichen nach auswärts überführen wollen, die sogenannte „Vorfahrtspflicht“ erfüllen. Das bedeutet, dass ein städtischer Mitarbeiter im Westfriedhof vorher überprüfen muss, ob alle Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Überführung erfüllt sind.
Bei Bestattern stößt die neue Vorschrift der Stadt auf erbitterten Widerstand. „Wir werden sie in dieser Form nicht akzeptieren“, kündigt die Sprecherin heimischer Bestattungsunternehmen, Anita Ponzio, an. Über den Bayerischen Bestatterverband wurde eine Rechtsanwältin eingeschaltet. Diese hat die Stadt schriftlich aufgefordert, die Anordnung vorläufig auszusetzen. „Um langwierige Konfrontationen und die Häufung von Problemfällen zu vermeiden“, solle die neue Vorschrift anders ausgestaltet werden, heißt es in dem Schreiben.
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