Blutiger Folkloreabend
Um eine blutige Auseinandersetzung unter Kosovo-Albanern geht es in einem Prozess, der gestern vor der Jugendkammer des Landgerichts begann. Sie hatte sich in den frühen Morgenstunden des 4. Mai 2008 vor dem "Tanzpalast" in Horgau abgespielt. Am Ende lagen drei Schwerverletzte am Boden. Auf der Anklagebank sitzt ein 18-Jähriger. Zunächst eingeleitete Ermittlungen der Polizei gegen weitere Tatverdächtige verliefen im Sande. Der schmächtige junge Mann, bis zu seiner Festnahme in Augsburg wohnhaft, wollte sich zum Tathergang nicht äußern.
Bereits der Auftakt des mehrwöchigen Prozesses ließ erkennen, dass es schwierig sein dürfte, das Tatgeschehen anhand von Zeugenaussagen zweifelsfrei zu rekonstruieren.
Fest steht, dass sich an dem Samstagabend viele Albaner in der Diskothek getroffen hatten. Seit 2005 finden in der bis dahin stillgelegten Diskothek wieder regelmäßig von Albanern organisierte Folkloreabende statt, zu der Landsleute aus ganz Südbayern anreisen. Vorher "hatte es dort nie Probleme gegeben", sagte ein Streifenpolizist aus.
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