Mikroapartment-Boom in Augsburg: Mehr Wohnraum in der Stadt?
Plus In Augsburg sind zahlreiche Ein-Zimmer-Wohnungen geplant. Gibt es tatsächlich Bedarf dafür oder sind es eher lukrative Objekte für Investoren?
Die Zahl der Ein-Zimmer-Wohnungen in Augsburg dürfte in absehbarer Zeit steigen: Nachdem die Zahl der Kleinwohnungen schon in den vergangenen zehn Jahren um 78 Prozent stieg (von 6328 in 2009 auf 11.313 in 2019) und damit unter allen Wohnungsarten das stärkste Wachstum hinlegte, setzt sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren vermutlich fort.
Wo die Mikroapartments in Augsburg geplant werden
Auf dem ehemaligen Cema-Areal in Oberhausen, für dessen Bebauung der Stadtrat jetzt formal sein Okay gab, soll ein Teil der Wohnungen als Mikroapartments/Studentenwohnungen errichtet werden, im Bereich der Holzbachstraße nahe des Plärrers sind auf dem dortigen Areal der Post/Parkplatz um die 270 Studentenapartments geplant, in der Pilgerhausstraße in der Jakobervorstadt entstehen in der letzten dortigen Baulücke 83 Apartments. Auch bei dem Projekt auf den Ladehöfen am Hauptbahnhof hätte ein Teil der 400 Wohnungen als Apartments errichtet werden sollen. Das gesamte Projekt wurde aber auf Eis gelegt, weil die Corona-Pandemie dazwischenkam und speziell die Apartments nicht mehr so gut gingen. Die Preise wären für Augsburg mit 7000 Euro und mehr pro Quadratmeter aber auch eher hoch gewesen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer in so einen Hasenstall investiert und 7000€ pro Quadratmeter zahlt, muss theoretisch 23,33 Euro Kaltmiete verlangen, das entspricht 25 Jahresmieten. Zielgruppe werden nicht nur Studenten sondern auch arme Rentner und Geringverdiener sein. Der erlösende Immobiliencrash lässt immer noch auf sich warten.