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Hier registrierenDie Stadt will zahlungskräftige Mieter aus München nach Augsburg locken. Eine gute Idee? Ein Kommentar von Alfred Schmidt
Für Augsburgs Entwicklung wäre es grundsätzlich kein Fehler, wenn viele einkommensstarke Münchner an den Lech zögen. Das würde die im Vergleich zu niedrige Steuerkraft der Stadt heben. Es würde auch Handel und Wirtschaft nützen, weil Münchner, die zu Augsburgern werden, Geld in der Stadt liegen lassen. Denn wie das Steueraufkommen ist auch die vergleichsweise schwache Kaufkraft in Augsburg ein großes Problem. Wirtschaftsreferentin Eva Weber hat also gute Gründe, gut situierte Mieter aus München anzulocken.
Die Aktion birgt freilich viel sozialen Zündstoff. Die Kampagne an der Isar könnte die Stadtregierung einen hohen politischen Preis kosten. In Augsburg können sich viele Einheimische schon jetzt die steigenden Mieten nicht mehr leisten. Wenn diese Menschen sich verraten fühlen und die Rathausopposition ihre Kritik an der Aktion zum Wahlkampfthema ausbaut, droht der Stadtregierung erheblicher Imageschaden. Das Thema ist politisch brisant und hoch emotional. Es eint sogar Mieterverein und Eigentümerschutzgemeinschaft Haus & Grund. Es kommt nicht oft vor, dass beide einer Meinung sind.
Wahr ist: Auch ohne München-Effekt geht in Augsburg die Zeit der billigen Mieten zu Ende. Dies hat mit den teils stark gestiegenen Preisen für Immobilien zu tun, aber auch mit dem zunehmenden Interesse am Wohnen und Leben in der Stadt. Augsburg ist attraktiv. Es ist ein Wert, der lange Zeit nicht viel kostete. Nun schlägt er zu Buche. Es wird in Zukunft wohl so bleiben.
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