CSM-Chef Becker sagt: Kommunalwahl 2020 ohne uns
Die Gruppierung CSM, die sich einst von der CSU in Augsburg abspaltete, erlebte in der aktuellen Stadtrats-Periode ein Desaster. Sie stellt sich neu auf.
Für die Christlich-Soziale Mitte, kurz CSM, ist die aktuelle Periode im Augsburger Stadtrat wenig gut gelaufen. Nach der Wahl 2014 waren drei Stadträte für die CSM ins Gremium eingezogen. Die Gruppierung erreichte somit Fraktionsstatus. Mittlerweile hat die CSM aber keinen Vertreter mehr im Stadtrat. Das Trio hat die Seiten gewechselt. Rolf Rieblinger und Dimitrios Tsantilas kehrten zur CSU zurück. Das überraschte nicht, da sich die CSM im Herbst 2011 im Streit von der CSU abgespalten hatte. Zu einem späteren Zeitpunkt verließ dann auch noch Claudia Eberle die CSM. Sie wollte nicht als Einzelkämpferin weitermachen und ging zu Pro Augsburg. Für die Bürgervereinigung wird Claudia Eberle bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 als Oberbürgermeisterkandidatin ins Rennen gehen.
Dass Pro Augsburg und andere Parteien sich im anstehenden Kommunwahlkampf mit der CSM duellieren, ist sehr unwahrscheinlich. Die CSM wird nach Stand der Dinge gar nicht antreten. Dies sagte Max Becker, Vorsitzender des Vereins, auf Anfrage. Dies bedeute aber keine generelle Absage an kommunalpolitische Aktivitäten in den nächsten Jahren: „Eine Auflösung der CSM steht nicht zur Diskussion, ganz im Gegenteil.“ Becker prophezeit, dass die CSM bei der Kommunalwahl 2026 wieder mit einer eigenen Liste vertreten sein werde.
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