CSU will stärkste Kraft im Augsburger Rathaus werden
OB-Kandidatin Eva Weber stellt ihr Programm vor. Umweltschutz sei wichtig, müsse aber „ideologiefrei“ laufen.
Die CSU und OB-Kandidatin Eva Weber haben am Freitag ihr Wahlprogramm vorgestellt. Es beinhaltet Ideen wie eine teilweise Streichung von Parkplätzen in der Maximilianstraße, um mehr Platz für Passanten zu schaffen, die Einrichtung von neuen Buslinien, ein Konzept gegen Flächenverbrauch und mehr Stadtgrün. „Es geht nicht darum, die Stadt einseitig ideologisch, sondern gleichmäßig zu entwickeln und mit der Lebenswirklichkeit der Menschen Schritt zu halten“, so Weber im Hinblick darauf, dass die Grünen am Vortag für sich reklamiert hatten, das „Original“ beim Thema Umweltschutz zu sein. Den Vorstoß der Grünen, mit höheren Parkgebühren ein 365-Euro-Ticket zu finanzieren, hält Weber für Augenwischerei. „Dafür müssten die Parkgebühren verzehnfacht werden.“ Eine moderatere Erhöhung schließt Weber im Rahmen eines Gesamtkonzepts zur Mobilität gleichwohl nicht aus.
"Eingefleischte CSUler befürworten Idee einer ,autofreien Maxstraße'"
Im Vergleich zu vor sechs Jahren hat die CSU ihr Wahlprogramm deutlich verändert. Dass man die Wähler mit zu viel Umwelt überfordern könnte, glaubt Weber nicht. Das Wahlprogramm sei mit breiter Beteiligung erarbeitet worden. „Da befürworteten auch eingefleischte CSUler die Idee einer autofreien Maxstraße“, so Weber. Gleichwohl sei es zentral, alle Aspekte im Blick zu haben. „Ökologie und Ökonomie müssen Hand in Hand gehen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Eine im Ursprung solide Partei, in der ein anständiger, hier in Bayern geborener, aufgewachsener und weitestehend voll integrierter Herr wegen seines Glaubens regelrecht abgesetzt wird, macht sich - zumindest für mich - unwählbar. Damit stellt sie sich auf eine Stufe von weiten der Teilen der so genannten blauen Partei, aber auch auf die Stufe religiöser Fanatiker, die Angehörige anderer Religionsgemeinschaften als Ungläubige titulieren.
Pardon - da war ein "der" zu viel:
Eine im Ursprung solide Partei, in der ein anständiger, hier in Bayern geborener, aufgewachsener und weitestehend voll integrierter Herr wegen seines Glaubens regelrecht abgesetzt wird, macht sich - zumindest für mich - unwählbar. Damit stellt sie sich auf eine Stufe von weiten Teilen der so genannten blauen Partei, aber auch auf die Stufe religiöser Fanatiker, die Angehörige anderer Religionsgemeinschaften als Ungläubige titulieren.
Das Augsburg "Gewinner des [Struktur-] Wandels" werden soll, ist eine wichtige Feststellung. In unserer Region gibt es viel zu wenige hochwertige Arbeitsplätze, daher die vielen München-Pendler. In den letzten Jahren sind viele Jobs in der Industrie weggefallen. Das Steueraufkommen und das verfügbare Einkommen der Menschen bei uns liegen weit unter dem Landesdurchschnitt.
Aber wie will man dieses Ziel erreichen? Gibt es eine Strategie, und wie sieht sie aus?
Qualifizierte Arbeitsplätze fallen nicht vom Himmel.