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Klassisch-romantischen Jazz zum Beispiel, Filmmusik, Anklänge an rockige Gitarrenriffs im Klavierbass und Beatles-Beat. Und für Fortgeschrittene: Modern Jazz, virtuose Bi-Rhythmen, die, in gemäßigter Form, an Ligetis Cembalo-Continuum erinnerten. Chris Gall bewies klassische Klaviertechnik, präzise Anschlagskultur und Feinabstimmung etwa in Intervallen, effektvolle Differenzierung zwischen trocken perlendem Ton. Man hörte sein Know-how der Klassik: der Einstieg mit Chopin-Walzer-Attitüde, klassischen Akkordbrechungen mit jazzigem Fortsatz.
Bei den Kompositionen entwickelten sich im Sinne der Minimal-Art markante Motive und rhythmische Zellen zu einer ekstatischen Improvisation – melodisch und rhythmisch tragend. Die Zusammenarbeit Galls mit „Quadro Nuevo“ hinterließ ihre Spuren in markanten Rhythmus-Schritten. Nach Hymnischem und Pop-Balladigem markierte der Latin-CD-Titelsong „Climbing Up“ den Abschluss, changierend zwischen Antrieb und Leerlauf. Ein Genuss mit intelligentem, multistilistischen Jazz. (skn)
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