Coffee To Go: Verdrängen eigene Tassen bald Einwegbecher?
Eine Initiative macht gegen umweltschädliche Einwegbecher mobil. Auch in Augsburg schenken jetzt erste Geschäfte Kaffee in mitgebrachte Becher aus. Das hat nicht nur Vorteile.
Jede Stunde landen in Deutschland 320.000 Kaffeebecher im Müll. Würde man sie aneinanderreihen, könnte man fast die gesamte Distanz von Augsburg nach München mit Müll auskleiden. Den umgekehrten Weg geht zur Zeit eine Initiative, die sich den Kampf gegen eben diesen Müll auf die Fahnen geschrieben hat.
Initiative "Coffee To Go Again": Eigener Becher, Kaffee marsch!
Die Münchner Studentin Julia Post möchte mit dem Projekt „Coffee To Go Again“ auf die Umweltsünde Einwegbecher aufmerksam machen. Seit gut einem Jahr sucht sie Partnerläden, die Kaffee zum Mitnehmen auch in mitgebrachte Tassen einschenken. Als Zeichen klebt dann das Logo der Initiative an den Türen. In der Landeshauptstadt sind es schon 46, in Augsburg bisher drei. Es sollen aber bald mehr werden, hofft Julia Post. „Es wenden sich zur Zeit sehr viele Betriebe, Cafés und Bäckereien aus eigenem Antrieb an mich. Ich bin überzeugt, dass es bald schon deutlich mehr Unterstützer sein werden.“ Sie stemmt die Initiative weitgehend alleine. Weil sie als berufstätige Studentin außerhalb Münchens nicht persönlich um Unterstützer werben und vor Ort betreuen kann, verschickt sie Anfragen per E-Mail. Das sei bisher eher mühsam. Sie könne sich aber vorstellen, mit engagierten Helfern in anderen Städten zusammenzuarbeiten.
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