Corona: Neue Quarantäneregelung in Schulen sorgte für Chaos
Plus Die neue Kurz-Quarantäne hat den Schulalltag vor dem Lockdown durcheinandergewirbelt. Bildungsbürgermeisterstin Martina Wild fordert Nachbesserungen vom Freistaat.
Ein Quarantänefall an einer Augsburger Grundschule sorgte vor wenigen Wochen für viel Unmut bei Schülern und Eltern. Auf den Fall angesprochen, teilt auch Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne) mit: "Hier erwarten wir, dass die Bayerische Staatsregierung noch nachsteuern wird." Was war passiert?
Ein Zweitklässler wurde von seinen Eltern an einem Samstag der Schulleitung als Corona-positiv gemeldet. Diese wartete die Weisungen des Gesundheitsamtes ab, das am Montag - als die Klasse wieder in der Grundschule versammelt war - um 11 Uhr den Quarantänefall verkündete. Zu spät, wie Eltern befanden und deshalb einen Brief an Bildungsreferat und Gesundheitsamt sendeten. Schließlich hätten die Schüler - unwissend, dass es in ihrer Klasse einen positiven Corona-Fall gibt - am Wochenende noch Kontakt zu Risikopatienten gehabt und hätten sich auch am Montag möglicherweise noch von potenziell weiteren infizierten Schülern anstecken können. Das Vorgehen der Schulleitung war korrekt, entgegnet Umweltreferent Reiner Erben (Grüne). "Der Rahmenhygieneplan des Kultusministeriums sieht keine Verpflichtung für Schulen vor, die Klasse am Wochenende zu informieren", sagt er.
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