
Setzen Städte in der Region das Alkoholverbot um?


Die Staatsregierung wünscht sich strenge Regeln der Kommunen, doch nicht alle kommen diesem Wunsch nach.
Alkohol enthemmt. Man kommt sich näher. An Abstände, wie sie in Corona-Zeiten nötig sind, hält sich dann mancher nicht mehr. Darum hatte die Staatsregierung bayernweit ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum verfügt. Vor Gericht hielt diese Anordnung allerdings nicht stand. Der Verwaltungsgerichtshof setzte das Verbot am Dienstag außer Kraft. Bayern hätte mit dem Verbot an sämtlichen Straßen und Plätzen überzogen, hieß es. Die Staatsregierung forderte noch am selben Tag die Kommunen auf, eigene Verbotszonen festzulegen – und zwar auf möglichst allen öffentlichen Plätzen, an denen sich Menschen entweder auf engem Raum oder nicht nur vorübergehend aufhalten.
Die Stadt Augsburg arbeitet schon eine Verordnung aus, die Alkohol im Freien verbietet
Dazu bedarf es allerdings einer kommunalen Anweisung, die dauern kann. Das zeigen Recherchen in unserer Region. Relativ schnell reagierte die Verwaltung der Stadt Augsburg. Um ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum auf solide Beine zu stellen, arbeiteten die Juristen der Stadt jetzt eine Verfügung aus, die nun das Trinken von Alkohol im Freien reglementiert. Die Kommune bedient sich bei der Festlegung der Örtlichkeiten an einer anderen städtischen Verordnung. In großen Teilen der Innenstadt sowie in Hauptstraßen und Plätzen in einzelnen Stadtteilen gilt eine Maskenpflicht. In diesen Zonen ist ab diesem Samstag auch der Alkoholkonsum im Freien verboten.
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