Corona-Wirrwarr: Stadt Augsburg will verärgerte Kita-Mitarbeiter ins Boot holen
Plus Augsburgs Bildungsbürgermeisterin Martina Wild kann den Unmut der Kitas über ständig wechselnde Corona-Vorgaben verstehen. So sollen die Wogen geglättet werden.
Bei der Gewerkschaft Verdi häufen sich derzeit Anfragen und Beschwerden ihrer Mitglieder über deren Arbeitsbedingungen in den städtischen Kitas, sagt Aline Gottschalk, die bei Verdi für den Sozial- und Erziehungsdienst zuständig ist. So wären die Vorgaben der Stadt oft nicht ausreichend durchdacht und trügen zwar den vermeintlichen Bedürfnissen der Eltern Rechnung, nicht aber denen der Beschäftigten. "Die Stadt Augsburg hat für einen Großteil ihrer Mitarbeiter eine gute Covid-Strategie gefunden, aber die Fürsorgepflicht als Arbeitgeber endet anscheinend vor den Türen der Kindertagesstätten", prangert Aline Gottschalk in einer Mitteilung an.
Kita-Mitarbeiter wären dem Infektionsrisiko ausgesetzt
Schon die Entscheidung, dass Kinder unabhängig von der Infektionslage mit leichtem Schnupfen und gelegentlichem Husten - allerdings ohne Fieber - die Kita besuchen dürfen, ohne ein ärztliches Attest oder einen negativen Corona-Test vorzulegen, stieß auf Entrüstung. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert, dass durch die Personalknappheit in den Einrichtungen Mitarbeiter nicht geschützt würden und dem Infektionsrisiko voll ausgesetzt seien. Sie nimmt aber auch die Eltern in die Pflicht. "Es sollte auch dem Interesse der Eltern entsprechen, die Beschäftigten nicht nur im Moment, sondern auch auf mittel- und langfristige Sicht arbeitsfähig zu halten", so Aline Gottschalk.
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