Darum müssen Händler um Kleingeld "betteln"
Plus "Haben Sie zehn Cent?": Wer einkaufen geht, wird jetzt häufiger um Münzen gebeten. Schuld ist eine Bankgebühr. Das könnte noch mehr Konsequenzen haben.
Ilir Seferi ist sauer und schuld sind die Banken. Der Gastronom betreibt in Augsburg den Haunstetter Hof und den Gasthof zum Ochsen in Göggingen. Die Kunden dort zahlen häufig mit Bargeld, erzählt Seferi, vor allem im Straßenverkauf sei das so. Doch genau das kommt dem Gastwirt seit Januar teuer.
Seferis Mitarbeiter im Verkauf brauchen viel Wechselgeld. Bislang sorgte der Gastronom dafür, dass stets ausreichend Münzen vorhanden waren, um den Kunden herauszugeben. Doch die Sparkasse, bei der Seferi Kunde ist, erhebt seit Jahresbeginn eine Gebühr auf Rollengeld – also Münzen, die kompakt in Papier geschlagen sind. 50 Cent pro Rolle fallen an. Ilir Seferi braucht nach eigenen Angaben täglich rund zehn Rollen pro Münzeinheit – von der Ein-Cent-Münze bis zum Zwei-Euro-Stück. Die Gebühren dafür zusammengerechnet, hat er künftig eine finanzielle Mehrbelastung von rund 14600 Euro im Jahr.
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