Das Böllerverbot ist in dieser Form zum Scheitern verurteilt
Die Stadt Augsburg hat ein Böllerverbot an Silvester für die Innenstadt verfügt. Die Realität sieht anders aus. Das kann aber auch niemanden überraschen.
Kurz vor Jahreswechsel hieß die Überschrift zu einem Kommentar: „Eine Innenstadt ohne Silvesterraketen ist weltfremd.“ Zu glauben, dass das von der Stadt Augsburg für die Innenstadt verhängte Böllerverbot strikt befolgt werde, sei weltfremd, lautete die Begründung. Genauso blauäugig sei die Einschätzung, dass Kontrollen das Abbrennen von Feuerwerkskörpern verhindern könnten. Die Meinungen über die Notwendigkeit eines Böllerverbots in der Innenstadt sind geteilt. Befürworter argumentieren mit der Umweltbelastung, dem Leid der Tiere und dem anfallenden Müll. Man solle bitte nicht immer alles verbieten, sagen Gegner des Verbots.
Die Lebenswirklichkeit hat am Silvestertag in Augsburg gezeigt, dass ein solches Böllerverbot in letzter Konsequenz zum Scheitern verurteilt ist, ja zwangsläufig zum Scheitern verurteilt sein muss. Das nun wiederum darf niemanden überraschen. Es kann nie gelingen, ein solch weiträumiges Gebiet wie die Innenstadt hermetisch von Feuerwerkskörpern abzuriegeln.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei der gleichen Einstellung zum Rauchverbot vor 10 Jahren, würden wir heute noch im Qualm sitzen.
Wenn die Stadt bei der Verkündung des Verbots schon selber sagt, dass es wohl nicht durchsetzbar ist, dann ist das schon ein Offenbarungeid... die Staatsorgange haben sich - leider wieder einmal - eine Blamage geleistet.