Augsburg: Das Café Schenk nimmt Abschied von Pfersee

VonAndrea Baumann

Der Familienbetrieb an der Luitpoldbrücke schließt nach fast 50 Jahren. Auch wenn es neue Standorte gibt, werden Kunden und Stammgäste das Café vermissen.

Wie schafft es Rosemarie Schenk nur, all den Verführungen vor ihrer Nase zu widerstehen? Ganz einfach: Die Senior-Chefin der gleichnamigen Konditorei hat zum Naschen von Torten oder Pralinen keine Zeit. Im Laden stehen die Kunden vor den Vitrinen oft Schlange, um die eine oder andere süße Sünde mit nach Hause zu nehmen. „Mein Mann liebt den Käsekuchen“, sagt eine junge Frau, „dabei backe ich auch sehr gut.“

Bewirtung in Kriegshaber ab März

Zumindest in dem Geschäft an der Pferseer Luitpoldbrücke kann die Kundin diese Spezialität nur noch bis zum 10. Februar kaufen. Dann schließen die Konditorei und das Café nach fast 50 Jahren. Die Inhaber Gerhard und Roland Schenk eröffnen demnächst in der Maximilianstraße in den Räumen einer ehemaligen Kunsthandlung ein Geschäft, in dem vor allem die hausgemachten Schokoladen und Pralinen angeboten werden. Wer Torten kaufen oder gleich vor Ort zu einem Kaffee genießen möchte, muss sich noch etwas gedulden. Die Familie verlagert ihre Produktion in die Räume der ehemaligen NCR-Kantine. Ab März soll die Bewirtung starten.

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