Das Gebäude im Oberen Graben in Augsburg bleibt ein großer Sanierungsfall
Plus Die Rückkehr in das Haus im Oberen Graben, das Anfang November 2018 evakuiert wurde, verzögert sich nochmals um mehrere Monate. Was die Augsburger Mieter sagen.
Ihren Laden hat Renate Ammer mitten in der Augsburger Fußgängerzone. Seit Mitte November 2018 verkauft die Goldschmiedemeisterin in der Annastraße selbst gefertigten Schmuck. Die städtische Immobilie mit einer großen Schaufensterfront war anfangs lediglich als Übergangslösung angedacht. Denn eigentlich hat das Schmuckgeschäft seinen Sitz in einer 400 Meter entfernten Straße. Doch diese Räume kann sie seit über eineinhalb Jahren nicht mehr nutzen.
Seit 1992 hatte Ammer in einem Gebäude im Oberen Graben gesessen. Hier hatte sie sich mit ihren Mitarbeiterinnen wohlgefühlt, Stammkunden hatten die Adresse gekannt. Im November 2018 jedoch kam eine Nachricht, die sich wie ein Schock anfühlte: Das denkmalgeschützte Gebäude, in dem neben vier Geschäfte mehrere Senioren lebten, war akut einsturzgefährdet. Ältere Bewohner mussten quasi über Nacht ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden kurzfristig in städtischen Alten- und Pflegeheimen untergebracht. Die Geschäftsleute erfuhren, dass es für sie vorerst kein Zurück in ihre Läden geben werde.
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