Das "Löwenhaus" gibt Wohnungslosen eine Chance zum Neustart
Plus Im "Löwenhaus" in Pfersee leben Menschen, die zuvor in Obdachlosen- oder Asylunterkünften untergebracht waren. In der Einrichtung sollen sie fit für den regulären Wohnungsmarkt gemacht werden.
Seit über vier Jahren gibt es ein besonderes Wohnprojekt in der Löwenstraße in Pfersee. 24 Personen wohnen dort in sechs Wohngemeinschaften. Obdachlose Menschen bekommen hier ebenso einen regulären Mietvertrag wie geflüchtete Menschen, die zuvor in einer dezentralen Asylunterkunft der Stadt gewohnt haben. Das Ziel: Nach der gemeinschaftlichen Unterbringung in Augsburger Notunterkünften sollen sie nach der zwischenzeitlichen Unterbringung im "Löwenhaus" an den Mietmarkt herangeführt werden. Nun sind über die Jahre Mietausfälle aufgelaufen, die die Stadt abfängt, um das Wohnprojekt fortführen zu können.
Neuer Alltag in der Wohngemeinschaft "Löwenhaus" in Augsburg
Für die Menschen, die ein Einzelzimmer samt der gemeinschaftlichen Nutzung von Badezimmer und Küche im Löwenhaus anmieten konnten, beginnt oft ein neuer Lebensabschnitt. Sie können die Obdachlosen- oder Asylunterkunft verlassen und erhalten so mehr Privatsphäre. Ausgewählt werden die Bewohner von Mitarbeitern des Sachgebiets "Besondere Wohnformen" des Amtes für Wohnbauförderung und Wohnen. Aus Mitteln des städtischen Wohnhilfeprojekts wird zudem eine Teilzeitkraft des Diakonischen Werkes finanziert, die den Bewohnern unter die Arme greift. Die Teilzeitkraft organisiert das Zusammenleben der Bewohner, führt sie an den regulären Mietmarkt heran und hat ein Auge darauf, dass die monatliche Miete an den Eigentümer des Hauses entrichtet wird.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vielen Dank für den aufschlussreichen, wenn auch nicht nachvollziehbaren Artikel. Zumindest habe ich mit der Diakonie nun eine Stelle, an die Beschwerden aus der Nachbarschaft adressiert werden können. Die Realität sieht leider ganz anders aus als in dem Artikel dargestellt wird. Es vergeht keine Woche in der nicht Einsatzfahrzeuge der Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst vorfahren. Zuletzt diesen Dienstag mit mehreren Mannschafts- und Streifenwagen. Das dies der Gemeinschaft nicht gut tut und Vorurteile schürt ist sicherlich nachvollziehbar. Wenn andere Nachbarn mit massiver Gewalt bis hin zu Todesdrohungen angegangen werden weil man ansprach dass nachts um 01:30 die Musik leiser sein sollte ist das ebenfalls kein Beitrag zum miteinander. Die Vorgänge hier sind eher als asozial zu bezeichnen. Aber gut wenn die Diakonie dafür Verantwortung übernimmt.