Das Ringen um Lehrlinge
Für Unternehmen wird es immer schwerer, passende Auszubildende zu finden. Manche Betriebe haben zum 1. September nicht alle freien Stellen besetzt. Woran liegt das?
Christoph Leberle ist Karosseriebaumeister und hat einen kleinen Betrieb mit fünf Mitarbeitern in Lechhausen. Dort bildet er regelmäßig aus. „Wir brauchen junge Fachkräfte, damit unser Berufsstand am Leben bleibt. Und die fallen nicht vom Himmel, sondern wir müssen sie heranziehen. Das geht nur über die Ausbildung“, sagt der 41-Jährige. Doch seit er den Betrieb vor zehn Jahren von seinem Vater übernommen hat, sei die Suche nach Azubis zunehmend schwieriger geworden. „Es gibt immer weniger geeignete Interessenten“, schildert Leberle seine Situation.
Damit steht er nicht allein: Von diesem Problem berichten viele, vor allem aus mittelständischen und kleinen Unternehmen – sowohl in der Industrie als auch im Handwerk. „Die Bewerber stehen nicht mehr Schlange und die Betriebe können nicht mehr groß auswählen. Vielmehr müssen sie zielgerichtet nach Auszubildenden suchen“, gibt Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben die Erfahrungen der Mitgliedsbetriebe wieder. Die Gründe seien vielschichtig. Gesellschaftliche Entwicklungen spielten aber eine wesentliche Rolle.
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