Das flotte Aufgebot des Bertolt Brecht
Dirk Heißerer erforschte anhand der Münchner Akten die beschleunigte Heirat mit Marianne Zoff
Es musste rasch gehen, als sich Bert Brecht und Marianne Zoff im Jahre 1922 in München das Jawort gaben. Die 29-jährige Opernsängerin war schon im fünften Monat schwanger, der 24-jährige Bühnenschriftsteller sollte zur Vorbereitung vor allem der Berliner Erstaufführung seines Stückes „Trommeln in der Nacht“ verreisen. Also machten die beiden Druck aufs Standesamt und tatsächlich war ihr Aufgebot nur ganz kurz ausgehängt, bevor am 3. November 1922 die Heirat beurkundet wurde.
Diesen hektischen Ablauf hat nun erstmals der Literaturforscher Dirk Heißerer anhand eines Quellenfundes im Münchner Stadtarchiv rekonstruiert und im aktuellen Dreigroschenheft, der Brecht-Zeitschrift aus Augsburg, dargestellt. Darin befinden sich auch Erinnerungen der vergessenen Dichterin Paula Ludwig (1900–1974) an Brecht – ebenfalls ein wertvoller Archivfund.
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