Das ist ja sooo typisch!
Haunstetten Eigentlich treten Gerhard Thoms und Helmut Lindner seit 2006 nur noch zu ausgewählten Anlässen auf. Doch das Duo, besser bekannt unter dem Namen Liliput, hatte für den Kulturkreis Haunstetten eine Ausnahme gemacht.
"Wegen großer Nachfrage der Haunstetter habe ich Liliput eingeladen, Lindner ist ein Arbeitskollege von mir", so Andreas Jäckel, Vorstandsmitglied des Kulturkreises.
170 Gäste wollten sich das zweistündige Kabarettprogramm im Pfarrsaal von St. Georg nicht entgehen lassen. Kulturkreisvorsitzende Jutta Goßner freute sich über die positive Resonanz: "Gerade weil es eine Benefizveranstaltung ist, bin ich froh, dass so viele Leute gekommen sind." Der Reinerlös aus den Eintrittsgeldern komme der ökumenischen Sozialstation Haunstetten-Univiertel zugute. Auf "Augschburgerisch" zogen Liliput die Heimatstadt und deren Bewohner ordentlich durch den Kakao. So besangen sie in "I will hoim" das typische Verhalten eines Augsburgers im Urlaub. Auch die Stadtregierung bekam ihr Fett weg: "KuSpo, das bedeutet doch Katastrophen- und Skandalpolitik", so Thoms. Und der Kleinkünstler machte sich auch über die Altbewährtheit des Augsburgers lustig: "Trotz Trendresistenz dieser Stadt hat es die VGA geschafft, sich in AVG umzubenennen." Pointen am laufenden Band gönnten den Lachmuskeln keine Pause. Einer der Höhepunkte des gelungenen Abends war die Augsburger Hymne. Das Lied "Eine Insel mit zwei Bergen" hatten die Kabarettisten auf "Eine Weltstadt liegt in Schwaben" umgedichtet und regte die Zuschauer zum Schunkeln und Mitsingen an.
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