Das ummauerte Augsburg
Augsburg Was machte einst eine Siedlung zur Stadt? Es war die Befestigung! Sie bot Schutz. Nur durch einige streng bewachte Tore konnte man sie betreten oder verlassen. Nachts blieben sie geschlossen. In dieser Sicherheit konnten sich Markt, Handel und Gewerbe entwickeln. Augsburg war bereits in der Antike ein Beispiel für das Entstehen einer Stadt: Aus einem römischen Militärlager wurde Augusta Vindelicum, die Hauptstadt der Provinz Rätien. Die Römerstadt war selbstverständlich befestigt. Archäologen fanden Spuren von Stadtmauern, Türmen, Toren und Gräben.
VON FRANZ HÄUSSLER
Das mittelalterliche Augsburg, anno 738 erstmals als Bischofssitz erwähnt, wird im Jahre 955 trotz nur unzureichender Befestigung unter Bischof Ulrich gegen die Ungarn verteidigt. Die Grenzen der kleinen Bischofsstadt rund um den Dom bezeugen noch Reste der "Bischofsmauer". Im Jahre 1156 erhielt Augsburg von Kaiser Friedrich I. das erste "kleine" Stadtrecht. König Heinrich VII. bezeichnete 1231 Augsburg als "urbs regia" (königliche Stadt). Sie stieg in der Bedeutung, wurde "des Heiligen Römischen Reichs Stadt".
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