Augsburger CSU rebelliert nicht gegen Seehofer - aus Taktik?
Ministerpräsident Horst Seehofer steht landesweit in der Kritik. Im Bezirksverband Augsburg herrscht dagegen seltsames Schweigen. Dahinter stehen auch taktische Überlegungen.
Gut vier Wochen liegt die Bundestagswahl zurück. Seitdem ist der Druck auf Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer gewachsen: Landesweit fordern CSU-Politiker den Rücktritt des Parteivorsitzenden; nach dem Wahldebakel sei ein Neuanfang notwendig. Auch in der Region ist dies nicht anders: Die CSU im Augsburger Land fordert offen, dass sich Parteichef Horst Seehofer zurückziehen soll, aus einigen Bezirksverbänden ist der Wunsch nach einem schnellen Wechsel zu vernehmen.
Bei der Augsburger CSU dagegen blieb es in den vergangenen Wochen seltsam ruhig. Forderungen, Seehofer möge Konsequenzen ziehen, sind aus der schwäbischen Großstadt derzeit nicht zu vernehmen. Im Gegenteil: Parteichef Johannes Hintersberger hat als Losung ausgegeben, dass Personaldiskussionen erst nach den Koalitionsverhandlungen in Berlin geführt werden sollen. „In der jetzigen schwierigen Phase sind solche Diskussionen nicht sinnvoll“, glaubt Hintersberger. Sie schwächten eher die Position der CSU bei den Berliner Gesprächen.
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