Die Augsburger Kulturszene fühlt sich in der Krise allein gelassen
Plus Augsburgs Stadtregierung hat die Sitzung des Kulturausschusses mangels Themen abgesagt. Für einen Teil der Szene ist das eine Ohrfeige. Dabei hätte es einiges zu bereden gegeben.
Es war eine ungewöhnliche Spendenaktion, zu der Augsburger Kulturschaffende diese Woche aufriefen: Man möge der neuen, schwarz-grünen Stadtregierung doch bitte Themen spenden, damit diese wieder Kulturpolitik machen könne. Offenbar seien CSU und Grünen die Ideen dafür nämlich schon kurz nach der Wahl abhandengekommen, ätzten Kulturaktive. Anders sei nicht zu erklären, dass die erste Sitzung des Kulturausschusses nach der Wahl von der Stadtverwaltung abgesetzt wurde – mit der offiziellen Begründung, es gebe aktuell keine Themen.
Augsburger Künstler sind durch Corona in der Krise
Für viele Künstler hörte sich das wie Hohn an. Der Stillstand des öffentlichen Lebens in den vergangenen Wochen hat sie hart getroffen. Auch Theater, Museen, Kinos, Bühnen wurden ja geschlossen. Doch während Läden, Lokale und andere Einrichtungen langsam wieder anlaufen, sind Auftritte vor größerem Publikum noch immer nicht erlaubt. Freischaffende Künstler stehen damit weiter ohne Einnahmen da bzw. müssen Soforthilfe beantragen. Für sie gibt es also ein Thema, und es ist so omnipräsent, dass sie es unbedingt zur Sprache bringen wollen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Frau Weber wird diese Stadt noch kaputt regieren, wenn sie nicht bald mit ihrem Team "in die Puschen" kommt.
Es gibt einfach zu viele Baustellen.