In manchen Vierteln geht wohl nur jeder dritte Bewohner zur Wahl
Plus Wenn am Sonntag gewählt wird, dürfte sich die Beteiligung je nach Stadtviertel in Augsburg deutlich unterscheiden. Das ist vor allem eine soziale Frage.
187.199 Augsburgerinnen und Augsburger dürfen am Sonntag darüber mitbestimmen, wie der nächste Bundestag zusammengesetzt sein wird. Wie die Wahlbeteiligung ausfallen wird, ist aber offen. Vor vier Jahren lag sie in Augsburg bei 72,4 Prozent, nachdem 2013 ein Negativrekord von 63,7 Prozent verzeichnet worden war. 2017 zeichnete sich eine stärkere Politisierung, womöglich auch vor dem Hintergrund des Flüchtlingszustroms zwei Jahre zuvor, ab. Offen ist, ob sich dieser Trend angesichts des Wechsels im Kanzleramt und der allgemeinen Themenlage fortsetzt.
Über die Jahre hat in Augsburg - wie in anderen Städten auch - aber ein andere Entwicklung eingesetzt, die wohl so fortgeschrieben wird. Zwischen den Stadtvierteln kristallisieren sich erhebliche Unterschiede bei der Wahlbeteiligung heraus. Ein Beispiel: In Oberhausen, einem sozial schwachen Stadtteil, gingen 2017 lediglich rund 55 Prozent der Wahlberechtigten zum Wählen. Im Jahr 2002 waren es noch 63 Prozent. Zum Vergleich: Bergheim und Spickel als relativ wohlsituierte Stadtteile kamen 2017 auf Wahlbeteiligungsquoten von über 85 Prozent und lagen auch in der Vergangenheit in dieser Größenordnung. Auch die hippe Innenstadt mit den angrenzenden Vierteln verzeichnet eine hohe Wahlbeteiligung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und wie erklärt man die noch viel tiefere Wahlbeteiligung im Univiertel?
Gut für die Grünen, dass der südosteuropäische Nachbar meiner Eltern und sein X5 nicht wählen dürfen...
Hilft ihm auch nicht, der Preis für Sprit steigt dennoch. Sowie die Preise für Strom und der Zwang für Hausbesitzer erneuerbare Energiequellen zu verbauen. Es wurde schon lange in der EU beschlossen.