Debatte: Wie gut hat Augsburg es gelernt, mit Flüchtlingen zu leben?
Plus 2015 kamen viele Flüchtlinge nach Augsburg. Noch ist es mehr ein Nebeneinander als ein Miteinander. Die Erfolgsmeldungen nehmen zu – aber auch die Vorbehalte.
2015 war für Birgit Ritter ein Ausnahmejahr. Der wachsende Strom geflüchteter Menschen erreichte auch Augsburg. Frauen, Männer und Kinder kamen mit ihrem ganzen Hab und Gut, das oft in einer einzigen Plastiktüte steckte, in der Stadt an und wurden zunächst in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht, um dann in Gemeinschaftsunterkünfte und dezentrale Einrichtungen in der gesamten Region verteilt zu werden. "Viele Augsburger standen damals da und wollten helfen. Sie wollten sofort aktiv werden", sagt Birgit Ritter, die im Freiwilligen-Zentrum Augsburg den Bereich Asyl koordiniert, rückblickend.
Zwölf Helferkreise sind in Augsburg nach wie vor aktiv
Aus dieser Hilfsbereitschaft hat sich einiges entwickelt, was bis heute fortbesteht. Die Schulung der Flüchtlingslotsen, die Birgit Ritter seit fünf Jahren betreut, findet nach wie vor alle zwei Monate statt. An den 33 Veranstaltungen, die seit der Zeit des Flüchtlingsstroms 2015 angeboten wurden, nahmen 252 Menschen teil. Helferkreise wurden gegründet und sind größtenteils heute noch aktiv. "Zwei haben sich inzwischen aufgelöst, aber zwölf Helferkreise sind immer noch rund um die dezentralen Unterkünfte der Stadt im Einsatz."
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