Das bisherige Konzept schafft zwar neue Wohnungen in Augsburg, bezahlbar sind sie aber nicht für jeden. Welche Ansätze dabei helfen könnten, das zu ändern.
Wenn es um die Linderung des Wohnungsmangels und das Ermöglichen von bezahlbaren Mieten geht, dann liegen momentan viele Vorschläge auf dem Tisch. Hinter den Diskussionen über Mietpreisbremse, Erhaltungssatzung, Sozialwohnungsquoten oder Gewinnabschöpfung geht es um eine einfache Frage: Können der freie Markt und ein Weniger an Vorschriften der Wohnungsknappheit und explodierender Preise Herr werden? Oder müsste ganz im Gegenteil die öffentliche Hand nicht viel stärker in den Wohnungsbau einsteigen und mehr Regulierungen erlassen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, weil die Mechanismen des freien Marktes momentan für das Gegenteil sorgen?
Wohnen in Augsburg: Zwölf Euro pro Quadratmeter - nicht für jeden finanzierbar
In Augsburg ging es beim jahrelangen politischen Streit darum, wie viel Sozialwohnungen in Neubaugebieten entstehen sollen, um nichts anderes als diesen Grundkonflikt. Neubau-Mietwohnungen mit Quadratmeterpreisen von zwölf Euro aufwärts, die der freie Markt produziert, sind für einen Teil der Augsburger Bevölkerung nicht finanzierbar. Schlimmer: Die zwölf Euro strahlen auch auf den Bestand günstigerer Altbauwohnungen aus. Das ist die eine Seite. Die andere ist: Wie viele Reglementierungen durch die Stadt nehmen Investoren hin, bevor sie ein Projekt lieber fallen lassen? Dann entstünde gar keine Wohnung.
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