Debatte um Gelbe Tonne: Stadt Augsburg hält Nachrüstung für nicht machbar
Plus Augsburgs Umweltreferent Reiner Erben lehnt trotz anhaltender Kritik von Bürgern Verbesserungen an den Gelben Tonnen ab. Was eine Nachrüstung kosten würde.
Viele kleinere, ältere oder schwächere Augsburger kommen nicht gut mit den flachen Deckeln der neuen gelben Wertstoff-Container zurecht. Rund ein Jahr nach der Einführung gibt es noch immer Kritik von Bürgern. Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) lehnt eine Nachrüstung der umstrittenen Container jedoch ab.
Erben teilt auf Anfrage mit, der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWS) habe zu diesem Thema das Ergebnis seiner Prüfung bereits im Februar 2020 und im Juli 2020 mitgeteilt. Es habe damals auch keinen Auftrag von Stadträten im Werkausschuss gegeben, eine Umrüstung vorzunehmen, so Erben. Die geprüften Varianten einer Umrüstung seien entweder rechtlich oder technisch nicht umsetzbar gewesen. Die umsetzbaren Varianten hätten zudem alleine für die vom AWS aufgestellten 1100-Liter-Tonnen erhebliche Kosten von 220.000 bis 265.000 Euro ausgelöst, so Erben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Viele kleinere, ältere oder schwächere Augsburger kommen nicht gut mit den flachen Deckeln der neuen gelben Wertstoff-Container zurecht. <<
Willkommen in der Realität!
Als kleinerer, älterer oder schwächerer Mensch sind Sie einfach nicht die Zielgruppe der Partei, die so gerne von Teilhabe spricht.
Da erklärt der grüne Referent, dass eine gelbe Tonne aus "rechtlichen" Gründen nicht umzurüsten wäre, obwohl in der Zeitung eine so schöne Tonne mit 2-teiligem Deckel abgebildet ist.
>> Eine Umrüstung hätte auch nur für diejenigen Wertstoffcontainer in den Gebieten erfolgen können, für die die Stadt zuständig ist, so der Referent. Die Firma Remondis, die nach einer Vereinbarung mit der Stadt in anderen Stadtteilen entsorgt, habe eine Umrüstung abgelehnt. <<
Und wer hat diese Vereinbarung gemacht? Der devote Journalist unterlässt die Frage gegenüber einem Referenten von der grünen Partei.
Es könnte sich am Ende auf die schnöde Frage verengen - wer zahlt?
Als Bürger des Umlandes stellt sich natürlich die Frage, warum kleine Leute denn nicht alternativ einen gelben Sack benutzen könnten?
Herr Erben ist Umweltreferent und nicht Wirtschaftsreferent, daher kann er es nicht wissen. Aber ich kläre ihn gerne auf:
Wenn Herr Erben argumentiert, das die Firma Remondis nur noch Flachdeckel einsetzt, so basiert dies nicht auf Handling oder Zufriedenheit kleiner oder älterer Bürger. Sondern die Firma Remondis arbeitet natürlich kostenoptimiert und setzt deshalb Flachdeckel ein, weil sie die geringsten Herstellungskosten haben, im Gegensatz zu den anderen im Artikel erwähnten Tonnen.
Aber ehrlich gesagt konnte ich den Argumenten von Herrn Erben, selbst wenn sie seinen Bereich betrafen, selten logisch folgern.
hallo,
lassen sie mal jemanden, vorzugsweise herrn erben, den mit ca. 25 cm schnee ( war ja letzthin nicht selten) bedeckten deckel heben und dann mit dem linken oder rechten fuss auf eisglattem boden den müllbeutel ins innere kicken.
selbst lewandowski würde scheitern.
man braucht ja zwei hände um den deckel zu halten.
dann gehste zu grauen oder grünen tonne. ( wir reden von den großen 1100ern), klappst mal das vordere kurze maul mit der linken hand auf und schwupps weg der müll.
warum kann man in die alten gelben tonnen nicht das reinschmeissen, was jetzt in die "sonnengelben" reinpasst?
so ein bisschen parteifarbe (sonnenblume) pflegen, herr erben?
so viele fragen....