Die Sportfachmarkt-Kette unternimmt einen zweiten Versuch, sich in Augsburg niederzulassen. Warum es sinnvoll wäre, dem Ansinnen zuzustimmen.
Nun ist sie also wieder da, die Diskussion um eine mögliche Ansiedlung des Sportdiscounters Decathlon in Augsburg. Doch offenbar wird sie unter anderen Vorzeichen geführt als noch vor vier Jahren: Im Bauausschuss des Stadtrats signalisierten die Kommunalpolitiker diesmal größtenteils Zustimmung. Gut möglich also, dass Decathlon im zweiten Anlauf nicht mehr gegen so großen Widerstand kämpfen muss.
Tatsächlich wäre ein Nein zur Ansiedlung auch schwer nachvollziehbar: Erstens hält das Einzelhandelsgutachten der Stadt einen Sportfachmarkt an geeigneter Stelle – und die Meraner Straße zählt dazu – für machbar. Zweitens würde ein solches Geschäft in Lechhausen wohl kaum dazu führen, dass die Passantenfrequenz in der Innenstadt sinkt: Dort gibt es fast keine Läden mehr, die ein breit gefächertes Angebot an Sportgeräten und -artikeln bieten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich liebe diesen Laden!
So müsste man zumindest nicht mehr von Graben nach München fahren, sondern nur noch nach Augsburg.
Unter diesem Gesichtspunkt wäre der Umweltschonung auch Genüge getan. Würde es voll und ganz befürworten!
Gute Nachricht Christian, von Graben müssen sie vielleicht gar nicht so weit fahren. Das der Königsbrunner Real schließt, dieses Gerücht scheint sich zu bewahrheiten, da Decathlon angeblich darin eine geeignete Immobilie sieht. Die Verhandlung mit Augsburg dürfte so nur dazu dienen den Preis zu drücken.
Warum beschließt die Stadt eigentlich gerade ein Stadtentwicklungskonzept, dass die Nachhaltigkeit und den Erhalt einer attraktiven Innenstadt betont, um dann doch einen Filialisten nach Lechhausen zu holen, der ausdrücklich erklärt: "Flialen müssten mit dem Auto gut erreichbar sein, um Kunden aus dem Umland anzuziehen, und auch die Erschließung für Lkw müsse gewährleistet sein."
Das heißt im Klartext: Noch mehr Auto- und Lkw-Verkehr. Und natürlich eine weitere Schwächung der City. Noch gibt es dort immerhin drei Sport-Geschäfte. Wer im Lechhauser Gewerbegebiet kauft, bummelt danach nicht durch die Innenstadt, macht nicht Station in anderen Geschäften und besucht kein Café.