Dem bösen Wolf geht es an den Kragen
Natur Das Kabinett beschließt großzügigere Abschussregeln. Doch der Union reicht das nicht
Wölfe sollen künftig leichter abgeschossen werden können, wenn sie Schafe und andere Nutztiere reißen. Von einer gemeinsamen Linie im Umgang mit den Raubtieren ist die große Koalition aber auch nach dem Kabinettsbeschluss vom Mittwoch noch weit entfernt. Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) teilte mit, dass es aus ihrer Sicht erlaubt sein sollte, die streng geschützten Raubtiere auch vorbeugend zu schießen – und nicht nur als Reaktion nach Attacken auf Weidetiere. Das gibt der Gesetzentwurf von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) aber nicht her.
Nach monatelangem Streit hatten die Ministerinnen sich trotzdem auf einen Gesetzentwurf geeinigt. Der politische Druck vor allem in Ost- und Norddeutschland ist gewaltig, das Thema spielt auch im Wahlkampf eine Rolle. Zuletzt hatte das Kanzleramt vermittelt. Klöckner setzt darauf, dass der Gesetzentwurf im Bundestag noch in ihrem Sinn geändert wird, denn am Ende müssen die Abgeordneten entscheiden.
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