Das Desaster bei den Schulsanierungen hat Lehrer und Eltern wütend gemacht. Der Stadtrat steht unter Zugzwang, doch das Geld fehlt. Ist das Dilemma zu lösen?
Seit vergangener Woche steht Bildungsreferent Hermann Köhler (CSU) wieder einmal im Mittelpunkt der Kritik. Der Schulleiter des Peutinger-Gymnasiums und die Mitglieder des Elternbeirats kritisierten ihn; es geht um nicht eingehaltene Absprachen und Köhlers fragwürdiges Vorgehen in Sachen Brandschutzsanierung. Vertreter verschiedener Parteien warfen ihm zudem fehlende Kommunikation vor – und das zu Recht.
Erneut mussten Vertreter der CSU-Fraktion eingreifen, um die Wogen zu glätten. Köhler gab einmal mehr kein gutes Bild ab. Oberbürgermeister Kurt Gribl stellte sich in einem Schreiben dennoch hinter den Bildungsreferenten und Finanzreferentin Eva Weber stellte spontan 440000 Euro in Aussicht, die in den Nachtragshaushalt 2019 aufgenommen werden sollen. Damit soll die Sanierung des Mozartturms geplant werden – mit einer Fertigstellung dieser zusätzlichen Räume für das Peutinger-Gymnasium wird allerdings frühestens 2023 gerechnet. Fraktionsvorsitzender Bernd Kränzle besuchte außerplanmäßig den Bildungsausschuss und versuchte die aufgebrachten Stadträte zu beschwichtigen – in den vergangenen Jahren sei schon so viel in der Augsburger Schullandschaft bewegt und saniert worden. All diese Aktionen wirken wie verzweifelte „Rettungsversuche“ für Köhler.
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