Der Erfinder der automatischen Waschanlage ist gestorben
Im Alter von 86 Jahren ist der Neusäßer Architekt und Entwickler Gebhard Weigele gestorben. Wie aus seiner Idee für einen Autowasch-Automaten ein Wirtschaftszweig entstand.
Mit einer Patentanmeldung begründete Gebhard Weigele vor 55 Jahren zusammen mit seinem Freund Johann Sulzberger die Erfolgsgeschichte der Autowaschstraße. Der junge Bauingenieur hatte sich zuvor oft darüber geärgert, dass sein Wagen voll mit Baustellendreck war. Nach zahlreichen Experimenten schaffte er es tatsächlich, einen Automaten zu entwickeln, der ein Auto innerhalb von zwei Minuten blitzeblank putzte. Im Mai 1963 ging die erste Waschstraße in Betrieb – eine Sensation, nicht nur für die Augsburger. An einer Tankstelle im Domviertel gab es nun eine Halle, in der riesige Bürsten auf Knopfdruck dem Schmutz auf dem Auto den Kampf ansagten. Dadurch schuf Weigele mit seiner Firma Wesumat einen völlig neuen Wirtschaftszweig.
Weigele bekam das Bundesverdienstkreuz am Bande
Für diese Leistung zeichnete ihn der bayerische Ministerpräsident Max Streibl im Jahr 1993 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus. Zu dem Zeitpunkt war Weigele bereits nicht mehr für Wesumat tätig. Er arbeitete bis 1985 für die Firma, die zur Jahrtausendwende mit dem Konkurrenten Kleindienst zu Washtec fusionierte.
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