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Hier registrierenEin Filmstudent möchte das Leben von Gerhard Hermanutz, dem König von Augsburg, in einer Dokumentation zeigen. Was geplant ist.
Meist steht er einfach nur in der Stadt herum und schaut. Seit über 20 Jahren. Der König von Augsburg ist stadtbekannt, für Erik Hartmann ist er sogar eine Legende. Der Student will einen Dokumentarfilm über den „König“ drehen und ins Kino bringen. Dafür sucht er noch finanzielle Unterstützung.
Die Dreharbeiten sind schon im vollen Gang. Bereits im Dezember hat Hartmann damit begonnen: „Natürlich mit königlicher Erlaubnis.“ Gerhard Hermanutz, der sich als König von Augsburg sieht und in früheren Zeiten sogar selbst gebastelte Kronen trug, habe bei dem Projekt sofort eingewilligt. Hartmann studiert „Motion Pictures“ an der Hochschule Darmstadt. Als er im vergangenen Semester eine filmische Dokumentation als Arbeit abliefern sollte, dachte er sofort an den König von Augsburg. Schließlich hat der Filmstudent mehrere Jahre in Augsburg gelebt und kannte Hermanutz vom Sehen. „Er war schon immer ein schräger Vogel. Früher habe ich mich aber nicht getraut, ihn anzusprechen“, gesteht der 33-Jährige.
Der 16-minütige Film, den er für sein Studium drehte, hat bei Hartmann die Lust auf eine längere „Dokumentation über den „König“ geweckt. Er findet, dass es über den sonderbaren Menschen so viel Interessantes zu erzählen gibt. 70 bis 90 Minuten lang soll die Doku werden. Der Student will darin zeigen, wie der Alltag des in Augsburg bekannten Mannes mit dem grauen Rauschebart aussieht. Im Film soll zu sehen sein, wie der 64-jährige „König“ lebt und was ihn antreibt, täglich an verschiedenen Stellen in der Stadt in selbst genähten Kostümen zu stehen.
Über Crowdfunding sucht Erik Hartmann noch nach finanzieller Unterstützung für den Film. Auf seiner Internetseite www.startnext.com/derkoenigvonaugsburg können sich Interessierte an den Kosten beteiligen. 2017 Euro ist Hartmanns „Sammelziel“, weil es in etwa die Kosten deckt, noch etwas übrig bleibt für ein Geschenk an Gerhard Hermanutz und weil der Film eben in diesem Jahr entsteht. Den größten Teil der Summe braucht der Student, wie er sagt, für die Postproduktion. Darunter fallen Schnitt, Farbkorrektur, Soundbearbeitung und eventuelle Musikrechte. Zudem will er als Dankeschön dem König von Augsburg eine gute Matratze und ein paar Laufschuhe schenken. Hartmann plant zudem in Augsburg einen Kinosaal zu mieten, damit sich die Augsburger die Dokumentation anschauen können. „Ich habe schon eine Anfrage an das Cinemaxx geschickt.“
595 Euro hat er bislang gesammelt, das Crowdfunding läuft noch bis zum 31. Mai. Einen Trailer für die Dokumentation über den König von Augsburg gibt es bereits auf der Internetseite des Filmstudenten zu sehen. Darin erklärt der „König von Augsburg“, warum die Beachtung von Ampeln ihn vom Verkehr ablenkt und warum er mit seinem Tun zumindest seiner Meinung nach Geld verdient. Dass ihm nicht alle Bürger freundlich gesonnen sind, ist auch zu sehen.
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So attraktiv waren Heimatnachrichten noch nie!
Die Diskussion ist geschlossen.
(edit/mod)
Ich steh dazu, für mich ist das ein ..... der seinesgleichen sucht,
keine Träne werde ich dem nachweinen, ja vielleicht sogar Freudentränen doch?
Folgeedit
Sozial Neid ?
Was isn des?
(edit/mod)
Da trieft ja der Schleim des Sozialneids aus dem Monitor......
Dass der Mensch evtl. ein mentales Problem hat, auf die Idee kommt hier keiner?
Dem Herrn sei dank gibt es mehr die so denken wie ich!
Schmarotzer wird Filmstar sollte eigentlich die Überschrift hergeben !
Meiner einer kann nicht nach 39 Jahren arbeiten Tag für Tag in der Gegend rumstehen, denn mein zusammen gearbeitetes Kreuz gibt des nicht mehr her.
(edit/mod)
Ich Vollidiot Zahl auch noch dem seine Krankenversicherung mit.
Also der Begriff König von Augsburg sollte eigentlich in "" geschrieben werden.
Nicht alle haben für solche (edit) Verständnis. [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Teufel/smilie_devil_002.gif[/img][/url]
einen solchen"König"braucht niemand,
warum gibt die AZ einer solchen Randfigur immer wieder ein Podium? Er ist nix anderes wie ein Sozialhilfe Empfänger der kostet nur.
Für einen solchen Film gibt es definitiv keinen Anlass , das ist rausgeschmissenes Geld, für das Filmmaterial, sowie auch für die Studiengebüren dieses Filmemachers!
Er findet, dass es über den sonderbaren Menschen so viel Interessantes zu erzählen gibt. ...
Der Student will darin zeigen, wie der Alltag des in Augsburg bekannten Mannes mit dem grauen Rauschebart aussieht.
So viel Interessantes (?) gäbe es auch über Menschen zu berichten die 40 - 50 Jahre ihres Lebens gearbeitet haben. Über Menschen die bereits jenseits der 40 um ihren Job bangen müssen, die sich täglich den Hintern aufreißen um über die Runden zu kommen und diesen Staat am Leben zu halten und vielleicht noch jeden Tage 5-6 Stunden ihrer Lebenszeit auf der Autobahn oder Bahnfahrten verbringen.
Über Menschen die sich ehrenamtlich in vielen Vereinen und Institutionen engagieren, über alleinerziehende Mütter oder alte Menschen die jahrzehntelang Angehörige zu Hause pflegen.
Was an einem -meiner Ansicht nach- Bohème so interessant ist erschließt sich mir nicht. Letztendlich ist es die Allgemeinheit die für ihn zu sorgen hat, vermutlich bis ins hohe Alter.
(edit/ Nub. 7.2)