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Prozess
22.05.2018

Der Kokain-Stein in der Jacke

Ein Ex-Gastronom erzählt dem Gericht eine wundersame Geschichte. Sein Verteidiger ermittelt selbst in der Kneipenszene. Am Ende soll das alles aber nicht viel helfen

Vor Jahren war er Chef einer gut gehenden Bar in der Innenstadt. Er verkaufte gefälschte Viagra-Pillen an seine Gäste, hinterzog eine Viertelmillion an Steuern und saß dann fast zwei Jahre lang im Gefängnis. Danach der Absturz zum Hartz-IV-Empfänger. Seine Vorliebe für Kokain brachte den 63-Jährigen nun erneut hinter Gitter. Einem Schöffengericht unter Vorsitz von Roland Fink tischte der Ex-Gastronom eine unglaubliche Geschichte auf, die das Gericht auch nicht glauben wollte.

Ein Informant aus dem Kneipenmilieu, der inzwischen nach Afrika ausgewandert ist, hatte den 63-Jährigen (Verteidiger: Ralf Schönauer) bei der Polizei angeschwärzt, dieser habe Kokain an einen Bekannten verkauft. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden die Ermittler tatsächlich neben Verpackungstüten und einer Feinwaage einen sogenannten Kokain-Stein mit einem Gewicht von 23,28 Gramm. Verkaufswert rund 2000 Euro. Das gepresste Kokain befand sich in der Tasche einer Jacke im Schlafzimmerschrank. Wie das Koks dort hinkam? Eine wundersame Geschichte. Aber, so sagt der Angeklagte: „So war’s“. Also Mitte August 2017 habe er in einer Kneipe in der Jako-bervorstadt zwei ihm völlig fremde Landsleute aus dem ehemaligen Jugoslawien kennengelernt und später mit in seine Wohnung genommen. Dort habe man Bier und Wodka getrunken. „Dann hat einer den Brocken Koks aus der Tasche gezogen und hat drei Linien für uns gemacht, die wir konsumiert haben.“ Und dann, so beteuert der Ex-Gastronom, dann seien die beiden Männer aufgestanden, hätten Koks und Waage zurückgelassen und erklärt, sie kämen in ein paar Stunden wieder vorbei. „Aber sie kamen nicht mehr zurück“, beteuert der Angeklagte. Fortan hätte er mit dem Koks in der Jackentasche immer wieder mal in den Kneipen nach den beiden Männern gesucht. „Einer wird Boki gerufen, mehr weiß ich nicht.“ Niemals, so schwört der Angeklagte, habe er mit „dem Zeugs“ handeln wollen. Ja, geschnupft habe er schon, räumt er ein. „Zur Schmerztherapie.“ Ein Haargutachten ergab, dass der 63-Jährige über Monate hinweg Kokain konsumiert haben muss. Eine Tatsache, die den Vorsitzenden Richter zu der Frage ermuntert: „Woher hatten sie als Hartz-IV-Empfänger das Geld, das Gramm kostet zwischen 50 und 100 Euro?“ Eine Erklärung hat der Angeklagte nicht.

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