Der Rathauschef erlebt den Tarifstreit hautnah
Streik in den Kitas, bei der Müllabfuhr und der Stadt: Oberbürgermeister Gribl erlebte die Kundgebung live mit. Und am Theater bremste Verdi Verdi.
Es war eine durchaus etwas ungewöhnliche Konstellation: Am Dienstag gegen 11 Uhr saß Oberbürgermeister Kurt Gribl im zweiten Stock des städtischen Verwaltungsgebäude am Rathausplatz, um über die am Donnerstag anstehende Stadtratssitzung die Medienvertreter zu informieren. Begleitet wurden seine Worten teils von Pfiffen und lauten Trommelschlägen.
Diese kamen direkt vom Rathausplatz, an dem sich nach Gewerkschaftsangaben rund 700 Frauen und Männer zu einer Kundgebung versammelt hatten. Die Teilnehmer, viele davon kamen von der Stadt Augsburg, protestierten im laufenden Tarifstreit im öffentlichen Dienst für eine bessere Bezahlung. Dass Oberbürgermeister Gribl beste Sicht auf die Streikenden hatte, bekamen sie kaum mit. „Natürlich sind wir als Stadtverwaltung vom Streik betroffen“, sagte Gribl. Er sage dies aber „völlig unaufgeregt“, da das Streikrecht ein legitimes Instrument sei. Wenn Verdi nun die Position der Beschäftigten vertrete, tue dies der kommunale Arbeitgeberverband für die Stadt Augsburg. Einige städtische Kindertagesstätten blieben am Dienstag geschlossen. Die Müllabfuhr, die am Dienstag regulär kommt, fiel aus. Die Mülltonnen werden nun stattdessen am Freitag geleert.
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