Der Scheich von Katar und das Erwachen aus 1001 Nacht
Der junge Emir Tamim bin Hamad al-Thani wollte das kleine, aber reiche Katar durch Sportereignisse groß machen. Jetzt hat er sich ganz anderen Ärger eingehandelt.
Seine Heimat ist klein, sehr klein: Das Land besitzt nur ein Sechstel der Fläche Bayerns. Doch Scheich Tamim bin Hamad al-Thani hatte damit seit jeher Großes vor. Schon mit Mitte 20, als noch nicht daran zu denken war, dass er eines Tages der Emir von Katar werden könnte, arbeitete er daran, dass über das winzige Reich am Persischen Golf auf der ganzen Welt gesprochen wird. Er kaufte den Fußballklub Paris Saint-Germain und zog spektakuläre Sport-Ereignisse an Land. Höhepunkt wird voraussichtlich die Fußball-WM 2022.
Doch dieser Tage hat das Emirat eine Publicity erhalten, auf die der 37-Jährige, der das dank immenser Öl- und Gasvorkommen märchenhaft reiche Emirat regiert, gerne verzichtet hätte. Saudi-Arabien und weitere drei arabische Länder beschuldigen Katar, Terroristen zu finanzieren. Sie brachen alle Kontakte ab. Seither ist die Krise am Golf eines der wichtigsten Themen der Weltpolitik.
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