
Der Terror der Freundlichen
Ob Schwerenöter oder Putzfrau, Heldensammler oder Hungerkünstler: Helmut Schleich weiß sein kabarettistisches Universum mit Gestalten zu füllen, die zum Brüllen komisch sind. Skurril und spöttelnd kommen seine Protagonisten daher, und auch wenn Schleich seit drei Jahren mit dem gleichen Programm unterwegs ist, sind die Archetypen seines vergnüglichen Heldenrundumschlags verzeihlich unvergänglich.
Da gab es den Heldensammler Hartmut Schlauch, der am Kriegerdenkmal auf die Übergabe seines bei eBay ersteigerten Schatzes wartet. Der allerletzte Held, gleichsam Namensgeber des kabarettistischen Programms, sollte es sein. Doch der Verkäufer ließ auf sich warten, gab Schleich alias Schlauch Zeit zum Blödeln.
Zeit, die der 1967 in Schongau/Oberbayern geborene Humorist mit temporeichem Amüsement zu füllen wusste. Mit bissiger Satire wetterte er gegen den Freundlichkeits-Terrorismus unserer Tage, entging Grimassen-schneidend einer katastrophalen Feng-Shui-Kontrolle und berichtete treuherzig vom Pilger, der sich zur erfolgreichen Ableistung des Jakobsweges einen professionellen Schinder bucht.
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