Der Weg führt zur großen Bühne
Johannes Kammler hätte sich auch vorstellen können, Mediziner zu werden. Er ist aber dann doch Profisänger geworden. Inzwischen hat er internationale Engagements
Glücksfälle haben es manchmal eilig. Johannes Kammler hat es zu spüren bekommen. An der Bayerischen Staatsoper fiel für die Eröffnungspremiere der diesjährigen Münchner Opernfestspiele ein Sänger aus, vorgesehen für die Rolle des Ruggiero in der Oper „La Juive“. Eine kleine Partie, doch groß genug, um auf gründliche Einstudierung nicht verzichten zu können. Drei Wochen vor der Premiere ereilte Johannes Kammler die Anfrage, ob er einspringen wolle. Nicht eben viel Zeit, vor allem, wenn man die Oper zuvor gar nicht kannte. „Aber ich bin ein Arbeitsmensch. Ich will immer alles machen. Einfach, weil es mich interessiert.“
Also sagte der Augsburger Bariton, Mitglied des Opernstudios an der Staatsoper, zu. Legte Nachtschichten ein, um den Text in den Kopf zu bekommen, ließ sich tagsüber intensiv coachen beim Rollenstudium, stieg in die schon fortgeschrittene Produktion gleich bei den Bühnenproben ein. Mitten hinein zwischen hochkarätige Namen, darunter Tenor Roberto Alagna und Regisseur Calixto Bieito, beide Stars ihrer Zunft. Eine Bewährungsprobe für Kammler, der mit seinen 28 Jahren noch am Anfang steht.
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