Der ganz besondere Stoff, der einem Nagel standhält
Im Augsburger Innovationspark hat die Hochschule ein Labor. Prof. Dr.-Ing. Ralf Goller hat hier seinen Arbeitsplatz. Die Forschung kommt bei heimischen Firmen an.
Um zu verstehen, was in diesem Labor gemacht wird, reichen ein Holzbrett, ein Nagel und ein Stück Keramikverbundwerkstoff. Der Nagel wird durch eben diesen Verbundwerkstoff geschlagen, ohne dass er springt. Von solchen Erfahrungen mit dem Material kann auch die Industrie profitieren – etwa in der Medizintechnik oder der Elektronik. Mit solchen Themen befasst sich unter anderem der Ingenieur Prof. Ralf Goller, der an der Hochschule Augsburg lehrt. Er tut dies aber nicht allein im Labor. Unterstützung erhält er von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten. Ihr Betätigungsfeld liegt dabei räumlich abseits der Hochschule. Im Technologiezentrum des Augsburger Innovationsparks steht dem Team ein 130 Quadratmeter großes Labor zur Verfügung, in dem praxisnah geforscht und gearbeitet wird. Man spricht hier auch vom Kompetenzzentrum für die Bearbeitung von Faserstoffen.
Goller, der seit vier Jahren als eine Art „Forschungsprofessor“ für die Hochschule arbeitet, kommt aus der Industrie. Er war bei SGL Carbon beschäftigt, zuvor war sein Arbeitsplatz bei Brembo Bremsen. Goller verkörpert somit selbst die Verzahnung, die man sich von der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Innovationspark verspricht. Praxisnahes Lernen soll ein Baustein dieser Ausbildung sein. Studenten der Maschinen- und Verfahrenstechnik können ihre Bachelor-Arbeit machen. Studenten aus den Fachrichtungen Leichtbau und Faserverbund haben die Chance, im Labor die Erkenntnisse für ihre Master-Arbeit zu gewinnen. In den meisten Fällen ist es so, dass von den Firmen bereits die Anstöße kommen. „Als Hochschule kommen wir damit ein Stück weg von der reinen Lehre und entwickeln uns zu einer Forschungseinrichtung“, erläutert Goller.
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