
Der jugendliche Kern
Christoph Poschenrieder schält diesen jugendlichen Kern aus dem skeptischen Misanthropen und gönnt dem Philosophen, der sich gerne herablassend über Frauen ausließ, eine große Liebe. Dass der Autor sich in seinem Roman von Schopenhauers wahrem Leben inspirieren ließ und die nüchternen Daten mit prallem Leben füllt, macht den Reiz dieses Büchleins aus, das doch sehr neugierig macht, einen der großen Köpfe der deutschen Philosophie wieder neu zu entdecken. Und das ist kein geringer Verdienst von Poschenrieders erstaunlichem Debüt. Lilo Solcher
Wie war wohl der große, eher als Griesgram verschriene Philosoph Schopenhauer als junger Mann? Wer "Die Welt als Wille und Vorstellung" kennt, dieses sperrige, lust- und lebensfeindliche Werk, kann sich kaum vorstellen, dass dessen Verfasser auch mal ein leidenschaftlicher junger Mann gewesen sein soll.
" Christoph Poschenrieder, Die Welt ist im Kopf. Diogenes, 342 S., 21,90 Euro
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