
Der mühselige Kampf gegen die Keime

Monika L. erinnert sich mit Schrecken an die zermürbende Zeit. Eineinhalb Jahre lang musste ihr Vater immer wieder ins Klinikum, bis die lebensbedrohliche MRSA-Infektion besiegt war. Wo sich der damals 80-Jährige vor drei Jahren den gegen viele Antibiotika resistenten Keim eingefangen hat, ist umstritten. War es nach der Aorta-Operation im Klinikum, wie seine Tochter meint, oder erst im Pflegeheim, wo die Infektion festgestellt wurde?
Heute hätte der Mann womöglich mehr Glück. Seit 2008 nimmt das Klinikum an der damals startenden bundesweiten Aktion "Saubere Hände" teil, an der sich rund ein Viertel der 2000 deutschen Krankenhäuser beteiligt. Ziel ist eine bessere Hygiene und damit die Bekämpfung der krank machenden Keime. Dabei gebe es messbare Erfolge, sagt Dr. Monika Schulze. Die Oberärztin leitet die Klinikhygiene an Schwabens größtem und einzigem Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe, wo besonders viele schwer kranke Menschen liegen. Laut Schulze ist der Anteil der Infektionen mit den gefürchteten MRSA-Keimen im Klinikum auf fünf Prozent gesunken, der Schnitt in deutschen Krankenhäusern liegt bei 25 Prozent.
Fast 70 000 Patienten werden im Jahr stationär behandelt
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.