Der soziale Wohnungsbau stockt - der Freistaat kritisiert die Stadt
Das Land beharrt auf 1000 neuen geförderten Wohnungen in Augsburg und wirft der Stadt indirekt vor, zu bremsen. Wie die auf die Anschuldigungen reagiert.
Eigentlich sind die CSU-geführte Augsburger Stadtregierung und die CSU-geführte Landesregierung selten darum verlegen, ihre Nähe deutlich zu machen. Man arbeite, heißt es stets, in engem Schulterschluss. Doch beim Thema Sozialwohnungen wurden zuletzt Differenzen deutlich. Von einem Streit zu sprechen wäre übertrieben, aber die Botschaften aus der Staatskanzlei ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Manchmal wollen wir mehr bauen, als die Kommunen genehmigen wollen“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Mittwoch.
Es gebe aktuell „Gesprächsbedarf“ mit der Stadt Augsburg, was die Zahl an geförderten Wohnungen betrifft, die der Freistaat über seine Wohnbaugesellschaft Bayernheim errichten will, hatte er schon eine Woche zuvor in einem Interview mit unserer Redaktion gesagt. Wie berichtet, will der Freistaat auf dem Areal der ehemaligen Straßenmeisterei (aktuell sind dort Flüchtlinge in Containern untergebracht) an der Berliner Allee sowie in den angrenzenden Lechauen geförderte Wohnungen bauen. Bauminister Hans Reichhart (CSU) sprach im April von bis zu 1000 Wohnungen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn man das liest, wie viel Gutachten, Bewertungen und Sonstiges nötig ist, um ein Grundstück zu bebauen und dann soll noch ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden..... Jetzt werden Wohnungen dringend gebraucht! Und nicht erst nach jahrelangem Suchen nach dem richtigen Bebauungsplan! Sowas treibt die Kosten enorm hoch und die Wohnungssuchenden bleiben auf der Strecke!