
Deutschlands erste Miniaturstadt
Haunstetten Staunend stehen zwei Kinder zwischen Perlachturm und Rathaus. Doch die Gebäude ragen nicht über die Zwei hinaus, im Gegenteil: Sie müssen sich sogar bücken, um in den Goldenen Saal zu schauen. Die beiden Mädchen sind zwei der auf über 100 000 geschätzten Besucher der Deutschlandminiatur.
"Im Sauseschritt durch deutsche Gaue" titelte die Augsburger Allgemeine im September 1969. Drei Monate zuvor, im Juni 1965, hatte eine "im ganzen süddeutschen Raum einmalige Fremdenverkehrsattraktion" eröffnet - eine Deutschlandminiatur. Zu sehen waren auf der Anlage des heutigen TSB Wünschig Deutschlands sehenswerteste Bauten. Gefertigt waren sie im Maßstab 1:25.
Wenn man das rund 20 000 Quad-ratmeter große Gelände betreten hatte, konnte man am Rhein entlang, am Bodensee vorbei zum Forggensee wandern. Herzstück der Miniatur war eine Eisenbahn mit einer weinroten Lok, mit der Besucher das Gelände befahren konnten. Diese fand großen Anklang. "Die Bahn war etwas Besonderes", erinnert sich Heinrich Bachmann, 72. Die Miniatur habe er damals gerne zusammen mit seinen Kindern besucht. "Ich habe damals noch nicht so viel von Deutschland gesehen, und so konnte ich bestimmte Sehenswürdigkeiten besuchen".
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.