Die Angst vor dem Retten nehmen
Organisationen zeigen wie Erste Hilfe klappt
Ehrenamtliche der Augsburger Hilfsorganisationen und Anästhesisten aus dem Klinikum trainieren am Samstag, 17. September, in der Zeit von 9.30 bis 20 Uhr in der City-Galerie mit den Besuchern Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die bundesweite Woche der Wiederbelebung soll dazu beitragen, dass mehr Menschen beim Herzstillstand richtig handeln. Während in anderen Ländern die Quote bei über 70 Prozent liegt, starten in Deutschland bisher nur rund 40 Prozent die überlebenswichtigen und einfachen Reanimationsmaßnahmen, bis der Rettungsdienst eintrifft. Vor fünf Jahren lag die Quote lediglich bei 14 Prozent. In Augsburg findet die gemeinsame Aktion zum vierten Mal statt. Heuer können aktive Teilnehmer Besichtigungen der ADAC-Luftrettungsstation auf dem Klinikumsdach sowie Gutscheine für Erste-Hilfe-Seminare gewinnen.
Wenn nach einem Herzstillstand nicht innerhalb von fünf Minuten einfache Maßnahmen – vor allem die Herzdruckmassage – durchgeführt werden, dann ist ein Überleben unwahrscheinlich. Der Rettungsdienst kann jedoch fast nie so schnell beim Betroffenen sein. Der plötzliche Herztod ist daher eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung einfach. „Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es“, betonen Oberarzt Dr. Jürgen Friedrich von der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Klinikum, und Günter Gsottberger, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen.
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