Die Augsburger sollen mehr Altkleider sammeln
Jedes Jahr wirft jeder Augsburger 27 Kilo Altkleider im Restmüll und werden verbrannt. 300 neue Container sollen dafür sorgen, dass alte Klamotten weiter verwendet werden.
Die Stadt will die Bürger ab sofort dazu bringen, weniger Alttextilien in den Restmüll zu werfen. Zuletzt waren es pro Jahr und Einwohner um die 27 Kilo an Alttextilien, die zusammen mit dem Restmüll in der Abfallverwertungsanlage in Lechhausen landeten. Seit Dezember werden 300 neue Sammelcontainer für Altkleider im Stadtgebiet aufgestellt. Das sind deutlich mehr als in der Vergangenheit. „Pro 1000 Einwohner soll es einen Container geben“, sagt Umweltreferent Reiner Erben (Grüne).
Was die Augsburger an nicht mehr passenden Jeans, zerschlissenen T-Shirts oder einfach an Billig-Textilien, die nach einer Saison nicht mehr modisch genug sind, wegwerfen, wird unterschiedlich verwertet. Etwa 50 Prozent der Textilien sind so gut erhalten, dass sie weiterverwendet werden können, schätzt Martin Wittmann, Geschäftsführer der Firma Wittmann, die sich die Verwertung zusammen mit der „Aktion Hoffnung“ der katholischen Kirche teilt. Wittmann verkauft die Textilien an Sortierbetriebe, etwa in Italien oder Osteuropa – da, wo die Löhne niedrig sind, denn das Sortieren ist Handarbeit. Was noch tragbar ist, wird dann in alle Welt verkauft. Wittmann spricht von einem „globalen Handel mit Second-Hand-Textilien“.
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